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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Sinnbild

Fest packt meine Hand die Ferse, fühlt noch die Sohle, fühlt schon die Seiten, fährt zum Knöchel hinauf. Ich taste wie zum ersten Mal die Beschaffenheit meiner Haut. Den festen Griff um den Knöchel (der Ringfinger erreicht den Daumen nicht) löse ich und lasse die Hand weiter wandern, die weicheWade entlang, lasse sie zur Vorderseite springen, das Schienbein hart wie eh und je. Das Knie ist eine kleine Insel, umspült vonWeich und Angenehm. Als nächstes folgt der Oberschenkel: warm, beweglich, wunderbar. Die Haut gibt nach, versetzt das Fett darunter in Bewegung, versetzt den Schenkel in Wallung, der nie die Form verliert wie einMeer bei Sturm. Nach demWellengang bleibt Sinnlichkeit. Nichts ist so schön, wie sich vornüberzubeugen, und dabei mit den Händen zu fühlen Gewicht, Form, Beschaffenheit des eigenen Bauches, ihn träge und dabei anmutig hängend zu spüren, begeistert, beeindruckt. Meine Finger wandern weiter, tänzeln den weichen Torso hinauf, streichen hinab die weichen Arme